"Black" & "Mieze"

Profile banner

"Black" & "Mieze"

@blackundmieze.bsky.social

Eine Stadt. Ein Blog. Ein Thema, aber viele Geschichten. Nicolas Basse zeigt euch Berlin in der NS-Zeit und von einer unbekannten Seite. www.blackundmieze.de
Avatar
#Unsichtbargeblieben: Alma Steineck, geb. Knetsch, lebte einst in der Cheruskerstraße 2 im Stadtteil Schöneberg von Berlin. Sie war unter dem NS-Regime im Widerstand und entscheidend daran beteiligt, mehrere "untergetauchte" jüdische Mitmenschen vor dem KZ zu bewahren.
Avatar
#Unsichtbargeblieben: Marie Niedziela lebte einst in der Goltzstraße 21 im Stadtteil Schöneberg von Berlin. Sie war unter dem NS-Regime im Widerstand und unterstützte im Untergrund mehrere verfolgte Mitmenschen, insbesondere Jüdinnen und Juden. Details zu ihrem Lebensweg sind nicht bekannt.
Avatar
"Ich werde einen Platz für alle finden." Paul-Lincke-Ufer 25 a im Stadtteil Kreuzberg von #Berlin. Erinnerung an Auguste und Max Gehre sowie an Frieda Léfèbre, die hier gemeinsam unter dem Naziterror ab dem Jahr 1943 mehrere jüdische Mitmenschen versteckten und ihnen so das Leben retteten.
Avatar
"Kommen Sie sofort mit ihrer Familie zu uns!“ Standort des einstigen Hauses in der Frobenstraße 31 im Stadtteil Schöneberg von #Berlin. Anny und Walter Kreddig besaßen hier eine Drogerie. Das Ehepaar versteckte unter dem Naziterror in seinem Keller einen einstigen jüdischen Geschäftspartner.
Avatar
Sie wurde als "Gerechte unter den Völkern" anerkannt, aber eine Gedenktafel fehlt. "Villa Erxleben", Douglasstraße 24 - 28, Stadtteil Grunewald von Berlin. Die Theaterschauspielerin Ursula Meißner (* 1923, † 2022) versteckte hier im Jahr 1943 drei Mitmenschen mit jüdischen Wurzeln vor den Nazis.
Avatar
Wer „Wolken und Kastanien“ abonniert, erhält eine freundliche Begrüßung und drei Geschichten. Hier könnt ihr euch kostenlos eintragen: 👉🏼 steadyhq.com/de/renatus-d...
Avatar
"Die wäre für uns gestorben." Marie "Mieze" Burde (* 1892, † 1963) rettete als Lumpensammlerin unter dem Naziterror drei jungen Juden das Leben. 🙏 Sie verstarb #onthisday vor 61 Jahren und wurde von Yad Vashem posthum als "Gerechte unter den Völkern" anerkannt. 🖤 Ehre ihrem Andenken! 🕯️ #Berlin
Avatar
Denn so allein wie Otto und Elise Hampel am 8. April 1943, als sie im Abstand von gerade einmal zwei Minuten mit dem Fallbeil in Plötzensee hingerichtet wurden, dürfte kaum je ein Mensch gewesen sein. Aus: Der Elefant zittert. Eine Geschichte in „Wolken und Kastanien“: steadyhq.com/de/renatus-d...
Avatar
🕯️ Berlin, werde bitte still, denn heute vor 82 Jahren wurde die erste Direktdeportation von Jüdinnen und Juden aus der damaligen Reichshauptstadt in das KZ Auschwitz durchgeführt. #otd Die Mahnung: Nie wieder Nazityrannei! Gedenktafel im "Bayerischen Viertel" im Stadtteil Schöneberg von Berlin.
Avatar
Das NS-Regime verweigerte ihr und ihrer Familie sogar eine Grabstelle. Goebelstraße 99 im Stadtteil Charlottenburg von #Berlin. Erinnerung an Charlotte Eisenblätter (* 1903, † 1944), Kommunistin und Aktivistin der "Naturfreunde"-Bewegung, unter dem Naziterror #otd vor 80 Jahren zum Tode verurteilt.
Avatar
🙏 "Wolken und Kastanien" meets "Black & Mieze". 🤜 🤛 Lieber Renatus, unser Gespräch "war mir eine rauschende Ballnacht", wie wir in Berlin sagen. 👍 👋 Folgt bitte @renatusdeckert.bsky.social, einem der Besten - in den Sozialen Medien und außerhalb davon. ➡️ steadyhq.com/de/renatus-d...
Diese Woche brachte eine schöne Begegnung und ein gutes Gespräch mit Nicolas Basse alias @blackundmieze.bsky.social, dem ihr hoffentlich alle folgt. Er schreibt über Terror und Widerstand im Berlin der NS-Zeit: blackundmieze.de Sehr eindrücklich und empfehlenswert!
Avatar
"Colin" war ihr Deckname. Wulfila-Ufer 52 im Stadtteil Tempelhof von Berlin. Erinnerung an Marianne Cohn (geb. 1922, gest. 1944), Kinderfürsorgerin und jüdische Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime, am 7. Juli 1944 vom SS-Polizei-Regiment 19 im deutsch besetzten Frankreich ermordet. #otd
Avatar
Sie hielt ein Foto ihrer Tochter in der Hand, als sie enthauptet wurde. Judith Auer (* 1905, † 1944), Kommunistin, unter dem Naziterror #onthisday vor 80 Jahren verhaftet, von der NS-Unrechtsjustiz zum Tode verurteilt, im Herbst 1944 im Strafgefängnis Plötzensee mit dem Fallbeil ermordet. #Berlin
Avatar
... und sehr, sehr viele Warenbestände waren zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr vorhanden. #otd Die Mahnung besteht weiterhin: Nie wieder Nazityrannei! Gedenktafel im "Bayerischen Viertel" im Stadtteil Schöneberg von Berlin.
Avatar
"Mein Arsch ist schlauer als der Kopf von Hitler." Die Kommunistin Emma #Schwarz wurde für diesen Satz am 1. Juli 1933, #otd, von der SA aus dem brandenburgischen Zerpenschleuse in das KZ Oranienburg verschleppt und von dort in das SA-Gefängnis Papestraße (ein weiteres KZ) in #Berlin deportiert.
Avatar
Warum schrieb F. nicht die ganze, bittere Wahrheit? Davon erzähle ich in meiner neuen Geschichte in „Wolken und Kastanien“. Tragt euch hier ein, dann habt ihr sie am Sonntagmorgen kostenlos im Postfach! 👉🏼 steadyhq.com/de/renatus-d...
Avatar
"Totgeschlagen - Totgeschwiegen". #PrideMonth und #EastPride - und die Erinnerung daran bleibt, dass homosexuelles Leben unter dem Naziterror systematisch verfolgt wurde und Verhaftung, Folter, Deportation, KZ-Gefangenschaft und Mord nach sich zog. Nie wieder! #Berlin
Avatar
Nichts blieb ihn. Nichts - auch kein Stück Seife. #otd Die Mahnung besteht weiterhin: Nie wieder Nazityrannei! Gedenktafel im "Bayerischen Viertel" im Stadtteil Schöneberg von Berlin.
Avatar
"Auf dem Vorplatz fiel mein Blick auf ein großes Plakat; es verkündete die Gewährung des Stimmrechts der Frauen. Ein Mann, der neben mir stand [...], fragte sehr nüchtern: 'Was wollen Sie damit?' Ich antwortete: 'Anderen helfen!'" Dr. Marie-Elisabeth Lüders (* 1878 #otd, † 1966)
Avatar
Als ich vor einiger Zeit Helga Schubert besuchte, hat sie mir was erzählt. Ich habe gestaunt und recherchiert. In meiner nächsten Geschichte bei „Wolken und Kastanien“ schreibe ich darüber. Tragt euch hier ein, dann habt ihr sie am 30. Juni kostenlos im Postfach! 👉🏼 steadyhq.com/de/renatus-d...
Avatar
Sie wurde #otd 1942 in das besetzte Minsk deportiert. Cora-Berliner-Straße im Stadtteil Mitte von #Berlin. Erinnerung an Prof. Dr. Cora Berliner (geb. 1890, gest. 1942), Pionierin der Sozialarbeit, Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime, schließlich im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Avatar
#Unsichtbargeblieben: Amable Sánchez (* 1880, † 1966) lebte einst am Lietzensee-Ufer 2 im Stadtteil Charlottenburg von Berlin. Sie war guatemaltekische Staatsangehörige, arbeitete als Spanisch-Lehrerin und rettete unter dem Naziterror einer Jüdin das Leben, die Erna Caminer hieß.
Avatar
Margarete Hönigsberg-Hilferding (geb. 20.06.1871) promovierte 1903 in Medizin. Sie kehrte 1909 aus Berlin nach Wien zurück, arbeitete als Ärztin, dann als Leiterin einer Reformschule und bis 1934 als Bezirksrätin. 1942 starb die Individualpsychologin beim Transport von Theresienstadt nach Treblinka.
Avatar
„Ideologien machen aus sprechenden Menschen das Gegenteil von sprechenden Menschen. Aus dem Gespräch das Gegenteil von Verständigung.“
Avatar
Nein, kein einziger Lebensbereich, der vom Naziterror verschont geblieben wäre... #otd Die Mahnung besteht weiterhin: Nie wieder Nazityrannei! Gedenktafel im "Bayerischen Viertel" im Stadtteil Schöneberg von Berlin.
Avatar
#Unsichtbargeblieben: Frieda Rung (* 1880) lebte einst in der Lindauer Straße 8 im Stadtteil Schöneberg von Berlin. Sie war unter dem Naziterror im Widerstand und rettete einem Juden das Leben, der Hellmut Cohn (geb. 1895) hieß und von 1939 bis zum Ende des NS-Regimes versteckt bei ihr lebte.
Avatar
Schüler war hier u. a. Marcel Reich-Ranicki (geb. 1920, gest. 2013). Hohenstaufenstraße 47 - 48, Stadtteil Schöneberg von Berlin. Erinnerung an das Werner-von-Siemens-Gymnasium, unter dem Naziterror im Mai 1935 wegen eines hohen Anteils an jüdischen Schülerinnen und Schülern dauerhaft geschlossen.
Avatar
"Mein schönstes Gedicht? Ich schrieb es nicht. Aus tiefsten Tiefen stieg es. Ich schwieg es." Bleibtreustraße 10/11 im Stadtteil Charlottenburg von Berlin. Erinnerung an Mascha Kaléko (geb. #onthisday 1907, gest. 1975), Poetin der "Neuen Sachlichkeit", unter dem NS-Regime mit Schreibverbot belegt.
Avatar
Die Mahnung bleibt - heute, morgen, dauerhaft: Nie wieder Nazityrannei! Gedenktafel im "Bayerischen Viertel" bzw. direkt am Bayerischen Platz im Stadtteil Schöneberg von Berlin.
Avatar
"Ich fühle, je mehr ich studiere und das Recht praktiziere, dass ich eine Leidenschaft für Freiheit habe." Auguste-Viktoria-Straße 64, Berlin. Erinnerung an Dr. Marie Munk (* 1885, † 1978), wegen jüdischer Wurzeln unter dem Naziterror am 22. Mai 1933 als Richterin entlassen. #onthisday