Religionsfreiheit bedeutet nicht nur, dass du deine Religion frei praktizieren darfst, sondern auch, dass ich mein Leben frei von deiner Religion führen darf.
Ja. Und interessanterweise fällt das vielen zwar im Zusammenhang mit dem Islam auf, aber bei den Evangelikalen versagt der Detektor und wird immer wieder gerne verharmlost.
Eine Frage der Prägung. Selbst Atheisten wachsen hier mit christlicher Prägung auf, somit ist uns jegliche christliche Strömung immer noch vertrauter, als andere Religionen und wird damit auch weniger als Gefahr aufgefasst.
Die Erklärung warum es so ist, ist mir durchaus einsichtig. Umso mehr gilt es, die Genannten und ihre Haltung kritisch im Auge zu behalten. @binganzbrav.bsky.social, danke auch hier nochmal dafür, dass Du immer wieder den Finger in die Wunde legst.
Ich wurde mit dem bunten Profilbild nicht so richtig warm. Dauerhaft ist mir das Dunkle doch lieber. Das bin mehr ich. Queerwashing sollte es nicht sein.
Wo immer ich in Meldebögen usw. anzugeben habe, welcher Konfession ich angehöre, schreibe ich "konfessionsfrei" statt konfessionslos. Mir fehlt ja schließlich nichts.
Ich hatte hierzu mal eine unerfreuliche Diskussion mit dem Besitzer eines Landgasthofes in Bayern nachdem ich das im Zimmer hängende Kreuz abgenommen und in der Schublade verstaut habe. Sein Zimmermädchen hat’s gemeldet das es weg ist.
Meinungsfreiheit… bedeutet auch, dass man seine Meinung auch für sich behalten darf.
(Die Leute gucken immer ganz doof, wenn man damit kommt)
((Weder auf dich, noch auf deinen Kommentar zu verstehen))
Jein. Weil Religionsfreiheit - wie du richtig sagst - nicht nur das Glauben, sondern auch das Praktizieren schützt, gibt es ein Maß an Religion, dass Anders- und nichtgläubige im öffentlichen Raum tolerieren müssen.
Beinhaltet dieses Maß die Belästigung von Menschen vor Abtreibungskliniken? -Weil, mit Kirchen, Sonntagsgebimmel, Feiertagen, Prozessionen oder so habe ich kein Problem. Wohl aber mit Menschen, die mir ihren(!) Glauben aufzwingen wollen.