Als mir angetragen wurde doch die 'Hausmutter' eines queeren Hauses zu sein, fand ich das unglaublich süß, weil ich es als Kompliment verstanden habe. Ich versuche mich im online queer care und ich mache auch im sog. RL care in der Community, ich erwarte dafür nichts und wir haben mehrfach
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darauf hingewiesen, dass es ein offenes "Haus" ist, dass sich alle queers, die möchten, anschließen können. Für manche ist das schön, weil es ein Gefühl von Zugehörigkeit erzeugt. An keiner Stelle haben wir Machtstrukturen etabliert, bei denen z.B. ich irgendwie Anweisungen gebe, es ist eher
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ein Fun-Ding, für die, die gerne dabei sein möchten. Wir erinnern damit auch an die Häuser der Ballhaus-Tradition, ja, aber eben auch an die "Tuntenhäuser" in D. und CH, die zahlreich in den 80er Jahren entstanden und heute bei vielen vergessen sind.
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Niemand muss mich mögen oder andere Mitglieder des Hauses, die sich übrigens oft einfach so angeschlossen haben (es gibt keine Aufnahmeprüfung oder so einen Quatsch und Leute haben auch selbst für sich entschieden teilweise, dass sie in dem Haus Oppa, Elder oder sonstwas ein möchten).
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Genauso ist es auch völlig ok keinen Bock auf so eine Haus zu haben, wir interagieren nicht nur miteinander und schon allein durch die Beschaffenheit von Bluesky ist alles öffentlich. Mir ist durchaus wichtig, dass das nicht als monolithischer Block rüberkommt, die Gefahr besteht bei jeder Art
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von Community, die sich irgendwie bildet, das ist mir sehr bewusst. Zugleich ist das Haus für die, die das möchten eben sowas wie ein kleines Online-Zuhause. Kann man alles kritisieren, schön wäre es aber dabei nicht zu vergessen, dass ich und andere einfach auch Menschen hinter diesen Accounts
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sind. Wenn dich mein Content nicht interessiert, seien es die Shitposts, die Blumen, die Infoskeets oder die Queer Art-Skeets, dann ist es ein leichtes einfach zu blocken oder zu muten und damit sollte es erledigt sein.
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